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Feste 2000

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3. Osterfliegen auf dem Liebschützberg

Wie schon im letzten Jahr nahmen wir die weite Anreise nach Dresden in Kauf, um beim 3. Internationalen Osterfliegen auf dem Liebschützberg unsere Drachen zu lüften.

Roloplan mit Windmühle

Am Samstagmorgen war noch nicht viel von dem Wind zu spüren, der dann im Laufe des Vormittags auffrischte und auch bis in den späten Abend nicht mehr nachliess. Und so konnten wir einige Drachen in den Himmel stellen. Ab und zu kamen die Drachen auch wieder herunter, weil der Wind drehte bzw. für kurze Zeit nachliess. Ansonsten konnte man sich über das Wetter nicht beklagen, den ganzen Tag schien die Sonne und nach den kalten Tagen (noch eine Woche vorher hatte es bei uns zum letzten Mal geschneit) liess es sich im T-Shirt wunderbar aushalten.

Viele Aktive kamen noch als Tagesgäste aus der näheren Umgebung, und so bot der Himmel ein buntes Bild. Zum Nachtfliegen frischte der Wind dann noch weiter auf, so dass wir immer wieder Hand an unsere Drachen legen mussten. Gerade hatte ich noch ein paar Fotos von unseren Nachteulen geschossen, als wir plötzlich feststellen mussten, das eine "Uhl XL" am Himmel fehlte. Am Boden lag sie auch nicht mehr, und als wir nach einiger Suche im Dunkeln den Bodenanker wiederfanden, mussten wir feststellen, dass die Leine direkt an der Verankerung gerissen war. Also ging es an die Suche. Nachdem ich den näheren Umkreis erfolglos abgesucht hatte, erfuhren wir, dass man gesehen hatte, wie unsere Eule in Richtung Feuerwerksgelände abflog. Doch auch in dieser Richtung blieb die Suche ohne Ergebnis.

Nachtflug-Motive Am Sonntag morgen holte uns die Sonne bereits recht zeitig aus den Federn. Wehte anfangs noch ein leichter Wind, so schlief dieser bald ein und so benutzten wir unsere Drachen in der Hauptsache als Sonnenschutz. Dies war auch dringend nötig, weil die Temperaturen sich schnell in Richtung 30° C bewegten. Wenn mal zwischendurch eine kleine Brise für Abkühlung sorgte, versuchte man auch gleich wieder einen Drachen in den Himmel zu ziehen, was meist jedoch nur kurzfristig von Erfolg gekrönt war. Am späten Nachmittag kam dann doch noch der Wind wieder, und alle nutzten die Gelegenheit, für etwas Abwechslung am Himmel zu sorgen.

Waren an beiden Festivaltagen nur relativ wenig Zuschauer gekommen, pilgerte kurz vor Einbruch der Dunkelheit wahre Menschenmassen auf den Liebschützberg, um beim Abfackeln des Osterfeuers anwesend zu sein. Dabei nutzten sie natürlich die Gelegenheit, einmal Drachenflieger in der freien Wildbahn zu beobachten. Der Spruch des Abends war: "Ach, guck mal, die haben sogar Stühle." .

Und noch etwas Positives ist zu berichten: Drei Jugendliche kamen am Abend auf uns zu und fragten, ob wir auch ab und zu einen Drachen verlieren würden, z.B. eine Eule. Ein Kumpel von ihnen hatte sie im Garten gefunden und wollte sie uns am Montagmorgen vorbei bringen. Und er kam tatsächlich, auf dem Mofa, mit unserer Eule unter dem Arm, den Rest Schnur hatte er sogar noch fein säuberlich auf einen Griff aufgewickelt.

Unser Rokkaku Eine Centipede Fahnen Lynn-Box aus Osnabrück Beleuchteter Elefant

Das Osterfliegen war auch in diesem Jahr ein kleines, gemütliches Drachenfest ohne Programm. Wie wir schon im letzten Jahr feststellen konnten, ist das Gelände ideal mit viel Platz für jeden. Auch nächstes Jahr werden wir dieses Drachentreffen wieder in unsere Planung einbeziehen.

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